Üblicherweise verheißen Kerzen, sobald sie in Songtexten angezündelt werden, brennenden Kitsch oder wächserne Pathetik. Don van Vliet aber vernichtete das eine wie das andere durch krude Fröhlichkeit. Und tut das – man könnte das als Tele-Booglarisierung bezeichnen – immer noch, inzwischen eben von irgendwo hinter der Venus aus, wo er dieses Jahr auch seinen 75.Geburtstag feierte. Die Topografie der Van Vliet´schen Innenwelt bleibt wundersam: verwunschenes Gelände, beschienen von fremden Himmelskörpern und durchzogen von Schattenschluchten, bevölkert von Fabelgetier. Dieses flackertanzende Hirn, wilde Ton- und Farbschleuder – vielleicht war die Erde auch gar nicht sein angestammter Lebensraum.
Drei Minuten großartigste Kraft-Schleuder. Danke für den sehr willkommenen Kick, Sonja!
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Gern geschehen – hatte ich auch mal wieder nötig!
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Was soll ich sagen, der Mann ist neben John Cale und Pete Townshend seit Jahrzehnten Stammpersonal meiner persönlichen musikalischen heiligen Dreifaltigkeit. Grandioser Sonntagsbeitrag, hallelujah… 😉
Liebe Grüße,
Gerhard
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Halleluja! 😀
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kann mich mal wieder nur Gerhard anschließen…s.
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„eine Runde Captain Beefheart hat noch keinem geschadet“… Gestern, als ich so am Zeitunglesen war, musste ich doch glatt an Dich denken 😉 Viele liebe Grüße, Sonja
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hab ganz schön viel sätze geschnorrt bei Dir…Lg und Danke, sabine
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…und darüber hab ich mich natürlich gefreut! (Ich hab gleich meinem Mann, meiner Mutter und meinem Bruder erzählt, dass ich in einer Zeitung steh. Und keiner hat gefragt „Was hast du angestellt?“)
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so sollt es sein, muss ja kaum mehr dazu sagen, dass Dein Blog eines meiner favorites ist… lg s
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Danke.
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